Der Abend wird mit einem anrührenden Duo von Geige und Laute eingeleitet. Es musizieren Georg Kallweit, Konzertmeister der Akademie für Alte Musik Berlin und der Lautenvirtuose Björn Colell. Eine Verköstigung mit appetitlichen Häppchen gestaltet diesen Abend auf wundervolle Weise. Dann ist die aus finnischen Barockspezialisten und ausländischen Gästen bestehende Encanto House Band dran. Das verspricht höchst kreativen Kulturaustausch.

Mit Rabelais im 16. Jahrhundert zusammengestellter Geschichte „Das höchst erstaunliche Leben des großen Gargantua“ werfen sie die große Frage über die Freiheit des Willens und des Tuns auf. Für melodramatische Aspekte sorgen die Kompositionen von Andreas Arend und mittelalterliche Melodien. Die Musik besteht aus Renaissance- wie Barockstücken sowie eigens für das Gesamtwerk komponierten Teilen. Das Werk wird beim Encanto-Festival uraufgeführt und kommt im August in Deutschland zur Wiederaufführung.

19.00 Ombra e Luce

Marco Uccelini (ca 1603-1680)
Sonata “la Luciminia contenta”

Giovanni Antonio Pandolfi Mealli (2.H. 17. Jhd.)
Sonata “ La Sabbatina” aus Sonata a Violino solo, Innsbruck, 1660

Johann Joseph Vilsmayr (1663-1722)
Preludio, Harpeggio, Aria:Allegro, Saraband:Adagio, Gavotte:Allegro
Für Violine Solo

Biagio Marini (1594 – 1663)
Sonata quarta

Angelo Michele Bartolotti (ca 1615-1682)
Prelude, Allemande, Courante, Sarabande, Passacaglie
Für Barockgitarre solo

Georg Muffat (ca 1645-1704)
Sonata für Violine und Basso Continuo

Ombra e Luce:
Georg Kallweit – Barockvioline (Camillus Camilli, Mantua 1740)
Björn Colell- Theorbe (Günter Mark) Barockgitarre (nach Stradivari von Frank Borman)

PAUSE MIT KLEINICHKEITEN ZUM ESSEN

Rabelais/Arend
THU WAS DU WILT
Narr-a-torium nach François Rabelais´ GARGANTUA
für Solisten, Narr-a-tor, Marionette, Laute und Pantagruelisten Consort
-Pasticcio-

Musik von Clément Jannequin, Claude de Sermisy, Pierre Attaignant, Thoinot Arbaut, Dan Arras Eden und anderen. Zusammenstellung Andreas Arend.

Im Fischen gilts Mischen. Berlin 1.4.2014.